Zusammenfassung
Unter diesem etwas ungenauen, aber einer Präzisierung sich widersetzenden Thema soll die Entwicklungsgeschichte aller musikalisch verwertbaren und verwerteten Schallprodukte verstanden werden, die nicht von der menschlichen Stimme erzeugt werden, sondern zu deren Hervorbringung ein Instrument, also ein Werkzeug, ein Gerät, notwendig war und ist. Eine wissenschaftlich genaue Abgrenzung ist dennoch nicht möglich, gibt es doch Musikinstrumente, die erst in ihrer typischen Art erklingen, wenn man in sie hineinsingt oder hineinsummt. Dagegen ist der Gebrauch der Atemluft zum Spiel der traditionellen Blasinstrumente durchaus mit dieser Abgrenzung zu vereinbaren, weil immer ein „Werkzeug“zum Hervorbringen der Töne vonnöten ist. Nicht immer ist erforderlich, daß der Mensch selbst die stets notwendige Spielenergie liefert. Hier soll als eine Abgrenzung gelten, daß der Mensch das Klangwerkzeug gebaut hat und in Spielstellung bringt, zum Beispiel die Aeolsharfe, deren Klänge vom Wind erzeugt werden, oder die Spielbereitschaft auslöst, beispielsweise durch Einschalten eines Hebels in einer Schweizer Spieldose oder in einem pneumatischen Reproduktionsklavier.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1994 VDI-Verlag GmbH, Düsseldorf
About this chapter
Cite this chapter
Henkel, H. (1994). Die Entwicklungsgeschichte des künstlich erzeugten Tons. In: Guderian, D. (eds) Technik und Kunst. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95792-5_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-95792-5_8
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-95793-2
Online ISBN: 978-3-642-95792-5
eBook Packages: Springer Book Archive