Zusammenfassung
Als vielfältig verwendbarer Werkstoff tritt Eisen am Ende des zweiten Jahrtausends v. Chr. ins Bewußtsein der frühgeschichtlichen Menschheit. Im ersten Jahrtausend entwickeln sich die eigentlichen eisenzeitlichen Kulturen. Waffen und Geräte aller Art werden aus Eisen gefertigt. Urgeschichtliche Sammlungen bewahren eine Vielfalt erhaltener Fundstücke. Aus schriftlichen Quellen wissen wir jedoch auch von plastischen Werken aus Eisen, so etwa von der „Ehernen Schlange“ (4. Moses) oder dem Kultgerät des „Ehernen Meeres“ (1. Könige), die als offensichtlich große Erzgüsse zum Tempel König Salomos gehörten. Von dieser frühen Kunst des Erzgusses bei vielen Völkern hat sich außer einer eisernen Säule in New Delhi wenig erhalten. Nur in China und Japan sind plastische Eisengüsse seit der vorchristlichen Han-Zeit bekannt.
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© 1994 VDI-Verlag GmbH, Düsseldorf
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Rotzler, W. (1994). Eisen in der modernen Kunst. In: Guderian, D. (eds) Technik und Kunst. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95792-5_5
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