Zusammenfassung
Unter Naturvölkern versteht man jene Gemeinschaften, die bis in das vergangene Jahrhundert eine materiell sehr bescheidene Kulturstufe innehatten. Noch im Zeitalter der Entdeckungen besetzten sie als Jäger, Sammler und Hackbauern etwa neun Zehntel der bewohnbaren Erdoberfläche: Nordamerika, Teile Südamerikas, Mittel- und Südafrika, Melanesien, Indonesien, Australien, die ozeanische Inselwelt, Flecken im Bereich der indischen Hochkultur und schließlich Sibirien. Nur in zwei Regionen gelang diesen Primitivkulturen die Entwicklung zur Metallurgie: In Sibirien und Mittelafrika. Hier gesellte sich im Gefolge der Kupferverarbeitung zu den Urstoffen wie Stein, Holz und Knochen der Gewinn schmiedbaren Eisens, vielleicht unter dem Antrieb benachbarter Zivilisationen im Hoangho- und Niltal.
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Literaturnachweise
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Müller, W. (1990). Naturreligionen und Frühformen der Technik. In: Stöcklein, A., Rassem, M. (eds) Technik und Religion. Technik und Kultur, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95784-0_4
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