Übersicht
Der Mensch ist in vielfältiger Weise abhängig von Ökosystemen mid ihren Komponenten (Pflanzen, Tieren, Zersetzern). Er verdankt ihnen u.a. Nahrung, Sauerstoff, Rohstoffe, die Beseitigung seiner Abfallstoffe usw. Die Funktionsfähigkeit der Ökosysteme und ihrer Organismen wird zunehmend beeinträchtigt durch Übemutzung und Schadstoffe des Menschen.
Die Lebensgemeinschaften der Ökosysteme (Biozönosen) bestehen aus Nahrungsketten, in denen Nährstoffe und Energie weitergegeben werden. Nährstoffe rezyklieren in weitgehend geschlossenen Kreisläufen; Energie dagegen verliert nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik ständig an Arbeitsfähigkeit (Wertigkeit) und muß daher ständig nachgeliefert werden. Die Energiequelle für fast alles Leben auf der Erde ist die Sonne.
Da Energie von Organismus zu Organismus nur mit Energieverlusten weitergegeben werden kann, ist die Leistungsfähigkeit der Energiesammler, d.h. der Pflanzen, für die Funktion des gesamten Ökosystems (und die menschliche Nutzung) von zentraler Bedeutung.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1994 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Bossel, H. (1994). Energiehaushalt und Produktivität von Ökosystemen. In: Umweltwissen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95714-7_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-95714-7_4
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-57225-1
Online ISBN: 978-3-642-95714-7
eBook Packages: Springer Book Archive