Zusammenfassung
Unter einem zeitdiskretem Übertragungssystem versteht man ein solches, das auf ein zeitdiskretes Signal am Eingang mit einem zeitdiskreten Signal am Ausgang antwortet. Im folgenden werden zeitdiskrete wertkontinuierliche Signale mit einem festen Zeitraster T vorausgesetzt, siehe Bilder 2.1b und 6.1. Die hier zugrundegelegten zeitdiskreten Signale besitzen also keine Energie im Sinn der Definition (2.4) und sind auch nicht für eine Übertragung über ein physikalisches System geeignet. Deshalb sind die hier betrachteten Übertragungssysteme nicht physikalische, sondern — streng genommen — hypothetische Gebilde. Eine auf zeitdiskreten Signalen basierende Übertragungs- und Systemtheorie erweist sich aber als äußerst praktisch, weil sie unter anderem die Grundlage für die Simulation des Übertragungsverhaltens physikalischer Systeme auf dem Digitalrechner liefert.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Rupprecht, W. (1993). Zeitdiskrete Übertragungssysteme, Teil 1. In: Signale und Übertragungssysteme. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95711-6_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-95711-6_6
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-56853-7
Online ISBN: 978-3-642-95711-6
eBook Packages: Springer Book Archive