Zusammenfassung
In der Geschichte psychoanalytischer Ansichten über Homosexualität lassen sich erhebliche Probleme erkennen, die noch heute in der Psychoanalyse allgegenwärtig sind. Unlängst haben ernstzunehmende Kritiker die Meinung geäußert, die Psychoanalyse ruhe auf einem unsicheren Fundament. Die Psychoanalyse wurde weder als ein psychologisches System noch als Behandlungsmethode wissenschaftlich bestätigt (Grunbaum 1984). Freuds Bemühen, Symptome zu verstehen und Patienten zu behandeln, führte zur Entwicklung der zentralen Hypothesen der Psychoanalyse. Durch nachfolgende Weiterentwicklungen in der deskriptiven Psychiatrie, in Neurologie, Physiologie und Psychopharmakologie sowie in der klinischen, Entwicklungs- und Neuropsychologie sind einige dieser Hypothesen verworfen und andere ernsthaft hinterfragt oder angezweifelt worden.
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Friedman, R.C. (1993). Abschließende Bemerkungen zu Psychoanalyse, Wissenschaft und Homosexualität. In: Männliche Homosexualität. Psychoanalyse der Geschlechterdifferenz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95699-7_19
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