Zusammenfassung
In Kapitel 1 habe ich ausgeführt, daß die wichtigen Dimensionen der Sexualität in der erotischen Phantasie, der erotischen Aktivität, dem Identitätsgefühl und der sozialen Rolle bestehen. Bis zur Adoleszenz wird jedoch das. Identitätsgefühl (als schwul bzw. homosexuell, heterosexuell oder bisexuell) noch nicht herausgebildet. Während der Adoleszenz wird das Zusammenspiel von Erotik und Identität bzw. Rolle oft besonders komplex. Wie in Kapitel 1 schon erläutert, können die erotischen Dimensionen des Erlebens und Verhaltens mit Hilfe des Kinsey-Spektrums beschrieben werden. Dieses Spektrum eignet sich jedoch nicht zur Beschreibung der Identitäts- bzw. Rollendimension des Verhaltens. Für die Betrachtung des Zusammenspiels von Verhaltenselementen aus der Erotik und solchen, die die Identität bzw. Rolle betreffen, ist es erforderlich, sich sowohl dieses Spektrums als auch eines kategorialen Bezugsrahmens zu bedienen.
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Friedman, R.C. (1993). Adoleszenz. In: Männliche Homosexualität. Psychoanalyse der Geschlechterdifferenz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95699-7_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-95699-7_14
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