Hard- und Software — Komponenten für den Entwurf wissensbasierter Systeme

Zusammenfassung

Zum ersten Mal wurde der Begriff „Artificial Intelligence“ im Jahre 1956 bei der zu dieser Zeit stattfindenden „Darthmouth Conference“ erwähnt [Fis,1989,1]. Anfang der siebziger Jahre entstanden die ersten Expertensysteme auf der Basis von LISP (LISt Processing language). LISP wurde um 1960 von John McCarthy am MIT entwickelt und stellt somit den ältesten Vertreter der Werkzeuge und Sprachen für die Expertensystementwicklung dar. Da zu dieser Zeit alle Repräsentations- und Inferenzmechanismen jedesmal aufs Neue implementiert werden mußten, entstanden Ende der siebziger Jahre, Anfang der achtziger Jahre einzelne Entwicklungswerkzeuge zur Programmierunterstützung [Kar,1987,1]. Diese Systeme waren aber aufgrund der leistungsschwachen Hardware nur beschränkt einsetzbar. Erst durch neue Hardwareplattformen erreichte man die Leistungsfähigkeit, die für die relativ aufwendigen Inferenzmechanismen benötigt wird, und konnte damit zufriedenstellende Ergebnisse vorweisen. Deshalb wurde in den Anfängen der „Künstlichen Intelligenz“ verstärkt an Konzepten und Grundlagen gearbeitet.