Anhang

Zusammenfassung

Der Ablauf einer Clusteranalyse erfolgt nach einem fest strukturierten Schema:

• Die erhobenen Daten werden in einer Rohdatenmatrix zusammengestellt. Dazu werden den zeilenweise angeordneten Objekten spaltenweise die entsprechenden Merkmalsausprägungen zugeordnet.

• Dieses Datenmaterial wird dann auf seine Relevanz für die Untersuchung, seine Vollständigkeit und seine Eignung für die statistische Auswertung untersucht. Ergebnis dieser Datenaufbereitung ist eine bereinigte Rohdatenmatrix, die sogenannte Merkmalsmatrix.

• Da die Clusteranalyse auf der Quantifizierung der Ähnlichkeiten der einzelnen Objekte basiert, muß ein mathematisches Verfahren ausgewählt werden, das diesen Vorgang ermöglicht. Die multivariate Statistik bietet hierzu eine Reihe von Ähnlichkeitsfunktionen an. Die Auswahl der geeigneten Ähnlichkeitsfunktion ist abhängig von dem vorhandenen Datenmaterial.

• Nach der Festlegung der Ähnlichkeitsfunktion muß die Auswahl des sogenannten Klassifikationsverfahrens, d.h. des statistischen Verfahrens erfolgen, nach der die Klassenbildung vorgenommen werden soll.

• Nach der Durchführung der Clusteranalyse kann — je nach ausgewähltem statistischen Verfahren — eine Optimierung der Ergebnisse mit einem weiteren statistischen Verfahren erfolgen.

• Den Abschluß der Typenbildung bildet die Interpretation der Ergebnisse.