Zusammenfassung
Häufig auftretende und länger anhaltende Kopfschmerzen machen eine Augenuntersuchung unerläßlich. Der Augenarzt muß primär unterscheiden, ob es sich hier um einen okulär bedingten Kopfschmerz handelt, oder ob das Auge bei einem extraokulären Prozeß miteinbezogen ist. Letztere Art von Kopfschmerz ist bei weitem die häufigere. Die enge Beziehung zwischen Kopf- und Augenschmerz ergibt sich aus der breit gefächerten sensorischen Versorgung diverser intra- und extrakranieller Anteile. So z. B. senden die für die sensible Versorgung des Bulbus zuständigen N. ophthalmicus und N. maxillaris zahlreiche kleinere Äste an Dura und Tentorium, sowie an weite Areale der Stirn, der Kopfschwarte, der Nase, des Sinus maxillaris, des Sinus frontalis, der Tonsillen, des Nasopharynx, des Gaumens und der oberen Zähne. Es ist daher verständlich, wenn Patienten mit Prozessen im HNO- und Kieferbereich oder im Cavum cerebri (z. ?. Insulte) auch über Schmerzen am Auge klagen.
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Haddad, R. (1988). Kopfschmerz und Auge. In: Tilscher, H., Wessely, P., Eder, M., Porges, P., Jenkner, F.L. (eds) Kopfschmerzen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95561-7_9
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