Zusammenfassung
(1) Preiserwartungen sind nur in ökonomien mit unvollständigen Zukunftsmärkten von Bedeutung. Rationale Preiserwartungen sind korrekte Gleich-gewichts-Preiserwartungen, die von jedem Marktteilnehmer berechnet werden, wozu die zukünftigen Gleichgewichtspreisfunktionen und alle relevanten exogenen Daten bekannt sein müssen. Gibt es mehrere Lösungen für rationale Preiserwartungen, müssen die Marktteilnehmer i.a. gemeinsam eine Lösung auswählen. Ein rationales Erwartungsgleichgewicht ist ein temporäres Marktgleichgewicht, in dem die Individuen rationale Preiserwartungen gebildet haben. Da rationale Preiserwartungen korrekt sind, müssen einmal erstellte nutzenmaximale Pläne im Zeitablauf nicht wieder revidiert werden, sofern die exogenen Daten korrekt antizipiert worden sind. Auf den Märkten, die in späteren Perioden und Ereignissen geöffnet sind, werden nur noch die Tauschtransaktionen durchgeführt, die früher einmal, zu Beginn der Geschichte, nutzenmaximal geplant worden sind.
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© 1985 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Wittmann, U. (1985). Schlussbemerkung. In: Das Konzept rationaler Preiserwartungen. Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems, vol 241. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95468-9_8
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