Zusammenfassung
Im vorangegangenen Kapitel wurden auch Probleme diskutiert, die bei der Analyse prokaryontischer genetischer Systeme auftreten. Ein zusätzliches theoretisches Problem ist das der Probenentnahme. Wie schon früher gesagt, ist es unmöglich, die gesamte Nachkommenschaft einer Kreuzung zu untersuchen, da irgendeine Selektionstechnik verwendet werden muß, um unter den vielen Parentaltypen die wenigen rekombinanten Individuen zu finden. Führt man genetische Experimente mit Prokaryonten durch, muß sichergestellt sein, daß eine Probe für die ganze Organismenpopulation repräsentativ und groß genug ist, um zufällige Schwankungen, die bei jedem physikalischen Prozeß auftreten, zu kompensieren. Die erste Bedingung läßt sich erfüllen, indem man gute Kulturtechniken verwendet, die zu einer homogenen Population führen, von welcher man die Probe entnimmt. Mit der zweiten Bedingung befaßt sich dieses Kapitel.
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© 1984 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Birge, E.A. (1984). Die Gesetze der Wahrscheinlichkeit und ihre Anwendung auf Kulturen von Prokaryonten. In: Bakterien- und Phagengenetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95450-4_2
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