Zusammenfassung
Sucht man nach eindeutigen Abgrenzungskriterien zwischen der Öffentlichen Verwaltung und der Privatwirtschaft, muß man sich an den Extremformen der “reinen” Privatwirtschaft (Beispiel: Österreichischer Klein- und Mittelbetrieb) und der Hoheitsverwaltung orientieren. Im Feld zwischen diesen beiden Typen gibt es eine Reihe von Mischformen. Die in der Hoheitsverwaltung anzutreffenden spezifischen Eigenschaften des Üffentlichen Dienstes bilden häufig Hinderungsgründe für den breiten und vor allem rationalen Einsatz moderner Informationstechnologien. “Rationales Handeln” ist jedoch nicht unbedingt mit “Ökonomischem Verhalten” gleichzusetzen, sondern läßt sich definieren als eine vernünftige Art, Ziele zu erreichen. Gerade die “nicht-ökonomischen” Ziele, wie z.B. Rechtssicherheit, Bürgerfreundlichkeit und Gerechtigkeit, sind für viele Gestaltende sogar der Anlaß, ökonomische Überlegungen (zu Unrecht) über Bord zu werfen.
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Kraus, H. (1984). Neue Informationstechnologien als Chance und Herausforderung für die Öffentliche Verwaltung. In: Traunmüller, R., Fiedler, H., Grimmer, K., Reinermann, H. (eds) Neue Informationstechnologien und Verwaltung. Informatik-Fachberichte, vol 80. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95445-0_3
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