Zusammenfassung
In den Kapiteln 15 (Arbeitsmarkt) und 10 (Anlageinvestitionen) sind die sektoralen Preisindizes für die Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital bereits bestimmt worden. Die Importpreise werden im Disaggregierten Modell exogen vorgegeben 1) und die inländischen Preisindizes der Staatssektoren, der privaten Organisationen und der privaten Haushalte im Rahmen des definitorischen Gerüsts 2) erfaßt. Somit müssen wir in diesem Abschnitt nur noch die beiden Variablengruppen
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inländische Preisindizes für die Produkte der Sektoren der privaten Wirtschaft
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Exportpreisindizes für inländische Produkte
erklären. Die Bestimmung der inländischen Produktpreise erfolgt nach dem von Krelle [81], [92] vorgeschlagenen Konzept der Ersetzung von Produktionsangebotsfunktionen durch Preisfunktionen. Die grundlegende Hypothese dieses Ansatzes besagt, daß der Produktmarkt monopolistische Züge trägt, während auf dem Faktormarkt vollständige Konkurrenz herrscht. Die Firmen legen also auf dem Gütermarkt die Preise fest; auf dem Faktormarkt müssen sie aber die Faktorpreise akzeptieren. Für diese Preisfunktionen werden wir zwei Schätzansätze ableiten und ökonometrisch untersuchen.
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Kiy, M. (1984). Das Preissystem. In: Ein disaggregiertes Prognosesystem für die Bundesrepublik Deutschland. Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems, vol 224. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95444-3_17
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