Zusammenfassung
Die große Mannigfaltigkeit der Mineralien, Erze und Gesteine, die fast zahllosen Pflanzen sowie die Reichhaltigkeit der Tierwelt haben schon in frühesten Zeiten die Frage nach dem Stoff, der „Materie“ (materia = Muttersubstanz), aus der alle diese Dinge bestehen, aufgeworfen. Schon im frühen Altertum, bei Ägyptern und Assyrern und besonders dann in Cypern und Kreta waren die „echten“ Metalle, die in der Natur „gediegen“ vorkommen, bekannt und in Gebrauch. Gold und Silber galten schon damals als „edel“ und wertvoll, Kupfer wurde zu allerlei Werkzeugen und Waffen verarbeitet. Wenn man Kupfer mit einem schweren, dunkeln Erz (Kassiterit = Zinnstein) zusammen im Feuer schmolz, so entstand hierbei ein Metall, aus dem man sehr viel bessere Werkzeuge und Waffen herstellen konnte als aus Kupfer allein. Diese „Bronze“ hat einem ganzen Zeitalter den Namen gegeben.
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© 1981 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Minder, W., Lindauer, M. (1981). Am Anfang der Chemie. In: Lindauer, M. (eds) Geschichte der Radioaktivität. Verständliche Wissenschaft, vol 116. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95400-9_5
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