Zusammenfassung
Während das Skelett bei den Wirbellosen ausschließlich bindegewebiger Natur ist, tritt bei den Haien erstmals verkalkter Knorpel auf (Tabelle 1). Dabei wird der Kalziumstoffwechsel außer durch Membranphänomene auch durch eine Mineralkomponente mit Apatitstruktur und durch das Hormon Calcitonin reguliert. Die Knochenfische als Übergang zu den höher entwickelten Spezies verfügen bereits über ein knöchernes Skelett, das allerdings ausschließlich auf knorpeliger Basis gebildet wird. Bei diesen Tieren kommt als weiteres Hormon zu dem bereits genannten Calcitonin das D-Hormon bzw. die D-Metaboliten hinzu. Die Kalziumkonzentration im Serum liegt bei den Wirbellosen und Haien noch bei rund 40mg% bzw. 20 mg%, während sie sich bei den Knochenfischen — wie bei allen höheren Entwicklungsstufen — um 10 mg% bewegt und damit gegenüber der umgebenden Meerwasserkonzentration deutlich reduziert ist.
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© 1984 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Kruse, HP., Kuhlencordt, F. (1984). Physiologische Grundlagen und Untersuchungsmethoden. In: Grundzüge der Osteologie. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95384-2_2
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