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Soll die Voruntersuchung im österreichischen Strafverfahren beibehalten, reformiert oder abgeschafft werden?

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Gesetzgebungstheorie, Juristische Logik, Zivil- und Prozeßrecht

Zusammenfassung

Über die Voruntersuchung im Strafverfahren, insbesondere dar über, ob diese unver ändert beibehalten, ob sie reformiert oder ob sie ganz abgeschafft werden soll, ist in Österreich in den letzten Jahrzehnten viel diskutiert und geschrieben worden. Erinnert sei nur an die Diskussion auf dem ö sterreichischen Juristentag 1961 sowie an den Beitrag von Kadečka (1).

Mit Anmerkungen versehene Fassung eines Vortrages, den der Verfasser auf Einladung der rechtswissenschaftlichen Fakult ät der Universit ät Salzburg am 24.11.1976 in Salzburg gehalten hat.

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Anmerkungen

  1. Vgl. Verhandlungen des 1. Österreichischen Juristentages, Wien 1961, Band 2, 6. Teil: Reform des Vorverfahrens im ö sterreichischen Strafprozeß, Wien 1961; Kadečka, Reform oder Abschaffung der Voruntersuchung im Strafprozeß? JB11933, 225 ff.

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  2. Vgl. dort S. 97 ff.

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  3. Foregger, Mögliche Schwerpunkte einer umfassenden Strafprozeßreform, ÖJZ 1976, 449 ff.

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  4. Vogl, Gedanken zu einer Reform des Strafprozeßrechts, JB1 1976, 524 ff.

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  5. OGH, Urteil vom 10.12.1975, abgedruckt in RZ 1976, 25, JB1 1976, 325 m. Anm. Liebscher und ZVR 1976, 152 mit Anm. Marschall, S. 154 und Fischlschweiger, S. 155.

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  6. Vgl. Liebscher, a.a.O.; Marschall, a.a.O.; Fischlschweiger, a.a.O.

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  7. Vgl. f ür die Bundesrepublik Deutschland Lö we—Rosenberg, Die Strafprozeßordnung und das Gerichtsverfassungsgesetz, Großkommentar, 23. neubearbeitete Auflage, 1. Lieferung, Einl., Kap. 13 Rdn. 9; vgl. vorher schon Verhandlungen des 35. Deutschen Juristentages in Salzburg, 1928, 2 Bde., Berlin—Leipzig 1928, insbesondere in Band 1: Gutachten von Graf zu Dohna, Mit welchen Zielen wird die Reform des Strafverfahrens in Aussicht zu nehmen sein? (S. 129, 138 ff.) — sowie in Band 2 die Beiträge der Berichterstatter Lobe (S. 65 ff. und 562, 578) und Hö pler(S. 591, 611 f.) dazu.

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  8. Die Voruntersuchung wurde in der Bundesrepublik Deutschland durch das 1. SrVRG vom 9.12.1974 abgeschafft; vgl. dazu auch unten III, 2. b), dd) sowie Fußn. 9 und 33.

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  9. Vgl. oben Anm. 4.

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  10. Vgl. z.B. f ür die Bundesrepublik Deutschland Jung, Heike, Bilanz der Reform des Strafverfahrensrechts zum 1.1.1975, JuS 1975, 261, 262 II. 1. mit weiteren Nachweisen.

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  11. Vgl. Kiemknecht, Gesetz zur Änderung der Strafprozeßordnung und des Gerichtsverfassungsgesetzes — Entstehung und Inhalt, JZ 1965,153 f.; Dahs, Die kleine Strafprozeßreform, NJW 1965, 81, 83.

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  12. Vgl. 1. StVRG vom 9.12.1974 und Jung, a.a.O.

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  13. Paragraphen ohne Zusatz sind solche der österreichischen StPO.

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  14. Vgl. OGH SST 26, 1.

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  15. Vgl. Bertel, Grundriß des österreichischen Strafprozeßrechts, Wien 1975, S. 13.

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  16. Zwingend vorgesehen ist eine Voruntersuchung z.B. bei Verfahren vor den Geschwornenge-richten, bei Verfahren gegen Abwesende (vgl. § 91 I 1), bei Verfolgung durch den Subsidiar-ankl äger nach § 49 II Ziff. 1, bei Wiederaufnahme (§ 359 I) sowie in Verfahren wegen einer vorbeugenden Maßnahme nach § 21 I und II und § 23 des österreichischen StGB (§§ 429 II, 4361 StPO).

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  17. Bertel, Grundriß, a.a.O.

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  18. Vgl. Mayerhofer, Die Voruntersuchung als Voraussetzung für die Verh ängung der Untersuchungshaft, ÖJZ 1967, 485; ders., Vorverfahren und Untersuchungshaft, ÖJZ 1968, 383.

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  19. Foregger, Mögliche Schwerpunkte einer umfassenden Strafprozeßreform, ÖJZ 1976, 449, 450;a.A.: Roeder, Lehrbuch des österreichischen Strafverfahrensrechts, 1963, 124; Bertel, Grundriß, S. 82;

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  20. Proske, Ist die Verh ängung der Untersuchungshaft im Zuge der Vorerhebungen wirklich unzulässig? ÖJZ 1968, 380; ebenso schon Kadeeka, a.a.O., 227. Auch wenn sonst kein Grund für eine Voruntersuchung ersichtlich ist, könnte der Staatsanwalt allein zur Erreichung einer Untersuchungshaft die Voruntersuchung beantragen.

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  21. Auch wenn sonst kein Grund für eine Voruntersuchung ersichtlich ist, könnte der Staatsanwalt allein zur Erreichung einer Untersuchungshaft die Voruntersuchung beantragen.

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  22. Vgl. z.B. § 147 I und II StPO der Bundesrepublik Deutschland; vgl. dazu für Österreich § 45 II.

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  23. Vgl. Bertel, Grundriß, S. 7 ff.

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  24. Vgl. Bertel, Grundriß, S. 97;ders., RZ 1975, 97, 98.

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  25. ibid.

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  26. Vgl. Bertel, RZ 1975, 97, 99.

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  27. Roeder, Verhandlungen ... (Anm. 1), S. 9.

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  28. — der allerdings ebenso eintreten kann, wenn Bezirksgerichte im Rahmen von Vorerhebungen tätig werden (§ 881).

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  29. Roeder, Verhandlungen ..., S. 5 ff.

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  30. RZ 1975, 97.

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  31. Lotheißen, Verhandlungen ... (Fußn. 1) S. 38 ff.

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  32. a.a.O. (Anm. 1).

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  33. In dieser Richtung auch Bertel, RZ 1975, S. 97, 98.

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  34. Bertel, RZ 1975, 97, 99.

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  35. Vgl. für eine Auseinandersetzung mit dieser Frage Bertel, RZ 75, 97, 98.

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  36. RZ 1975, 97 ff.

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  37. Bertel, RZ 1975, 97, 101.

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  38. So auch im Ergebnis für die Bundesrepublik Deutschland die gemeinsame Kommission der Justizverwaltungen und der Innenverwaltungen des Bundes und der Länder, die nach zweij ähriger Arbeit im Jahre 1975 anhand von Leits ätzen Vorschl äge f ür eine Klarstellung und teilweise gesetzliche Neuregelung des Verh ältnisses von Staatsanwaltschaft und Polizei erarbeitet hat (insbesondere Leitsatz 2); vgl. dazu Ulrich, Das Verh ältnis von Staatsanwaltschaft — Polizei, ZRP 1977, 159; Kuhlmann, Staatsanwaltschaft und Polizei, DRiZ 1976, 265; Görgen, Die Polizei als Staatsanwaltschaft vor der Staatsanwaltschaft?, DRiZ 1976, 296; Beschluß der Bundesvertreterversammlung des Deutschen Richterbundes vom 5.5.1976, abgedruckt in DRiZ 1976, 187, 189; Buback, Zusammenarbeit von Staatsanwaltschaft und Polizei bei der Aufkl ärung von Staatsschutzdelikten, in: BKA — Vortragsreihe, Bd. 23 (1977), S. 47 ff. (50).

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  39. Vgl. Bertel, RZ 1975, 97, 101; Österreichisches Anwaltsblatt 1976, 335, 337.

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Triffterer, O. (1978). Soll die Voruntersuchung im österreichischen Strafverfahren beibehalten, reformiert oder abgeschafft werden?. In: Klug, U., Ramm, T., Rittner, F., Schmiedel, B. (eds) Gesetzgebungstheorie, Juristische Logik, Zivil- und Prozeßrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95317-0_29

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