Zusammenfassung
Am Eingang der Bevölkerungspolitik steht die Tatsache, daß die Aggregation individueller Entscheidungen unliebsame gesellschaftliche Entwicklungen zur Folge haben kann. Bevor man Maßnahmen zur Anpassung des individuellen Verhaltens an den sozialen Nutzen erwägen kann, ist zu überlegen, wodurch die Rückkoppelung zwischen Gesellschaft und Individuum gestört sein könnte, weshalb also Individuen in ihrem Verhalten auf Forderungen der Gesellschaft nicht oder nur verzögert reagieren. M.a.W. kann man sagen, daß die Notwendigkeit Bevölkerungspolitik zu treiben, vom Auseinanderklaffen individuellen Nutzens und gesellschaftlicher Wohlfahrt herrührt. Bevölkerungspolitik versucht, eine Abstimmung zwischen kollektiven und Einzelinteressen zu finden.
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Feichtinger, G. (1977). Bevölkerungspolitische Konsequenzen. In: Feichtinger, G. (eds) Stationäre und schrumpfende Bevölkerungen. Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems, vol 149. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95306-4_7
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