Zusammenfassung
Diese Frage ist so alt wie die kausale Biogeographie. Wie bereits im Kap. III ausgeführt, läßt sich das gegenwärtige Verbreitungsbild verschiedener Tier- und auch Pflanzengruppen weder durch die gegenwärtige Verteilung von Ozeanen und Kontinenten, noch durch die während der Eiszeit vorhandenen Landbrücken (Beringbrücke, Torresbrücke usw.) hinreichend erklären. Es lag daher nahe, weitere Landbrücken oder ganze versunkene Kontinente (z. B. Lemuria, Atlantis) anzunehmen, wie es auch noch in manchen jüngsten Publikationen der Fall ist. So nimmt etwa der bekannte Botaniker van Steenis noch 1970 die Existenz von mindestens fünf transpazifischen Landbrücken oder Korridoren an, um die floristischen Affinitäten der zirkumpazifischen Landvegetation zu erklären.
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© 1977 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Thenius, E., v. Frisch, K. (1977). Konstanz der Ozeane oder Kontinental-„Drift“?. In: v. Frisch, K. (eds) Meere und Länder im Wechsel der Zeiten. Verständliche Wissenschaft, vol 114. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95300-2_5
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