Zusammenfassung
Bei kleinem Störsignalpegel läßt sich eine Prozeßidentifikation sehr einfach und mit etwa gleicher Genauigkeit wie bei anderen Identifikationsverfahren durchführen, wenn man mehrere Antwortfunktionen auf determinierte Eingangssignale gleicher Form mißt und sie anschließend zur Elimination stochastischer Störsignale arithmetisch mittelt. Die Eingangssignale müssen dabei die interessierenden Eigenwerte der Prozesse anregen, können aber sonst beliebige Form haben. Bevorzugt werden wegen der einfachen Erzeugung Sprung- oder Rampenfunktionen und Rechteck- oder Trapezimpulse, Bild 11.1. Sprung- oder Rampenfunktionen Bild 11.1 Nichtperiodische Testsignale regen besonders die niederen Frequenzen an, Rechteck- oder Trapezimpulse die mittleren und höheren Frequenzen. Rechteckimpulse sind zu bevorzugen, wenn das Modell zur Beschreibung des Verhaltens eines geschlossenen Regelkreises verwendet wird. Es ist im allgemeinen zweckmäßig, Sprungfunktionen und Rechteckimpulse zu einer Testsignalfolge geeignet zu kombinieren, Isermann (1971a).
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Isermann, R. (1974). Antwortfunktionen auf determinierte Testsignale und Methode der kleinsten Quadrate. In: Prozeßidentifikation. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95263-0_11
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