Zusammenfassung
An mehreren Stellen haben wir bereits auf die allgemein bei den Spektren beobachtete Tatsache hingewiesen, daß nicht alle Ubergänge, die in das Termschema eingezeichnet werden können, wirklich als strahlende Übergänge vorkommen. Für viele Übergänge gelten sogenannte Übergangsverbote, oder umgekehrt, die erlaubten Übergänge werden ausgewählt nach sogenannten Auswahlregeln. Diese Auswahlregeln lassen sich wellenmechanisch herleiten, wenn die Eigenfunktionen der beiden kombinierenden Zustände bekannt sind. Da wir bei Mehrelektronensystemen auf deren Berechnung zugunsten des Vektorgerüstmodells verzichten mußten, wollen wir auch die Auswahlregeln mit diesem Modell wenigstens veranschaulichen, und zwar zunächst für den wichtigsten Fall der elektrischen Dipolstrahlung, um die Ergebnisse dann an Multiplettspektren und am Zeeman-Effekt zu prüfen. Schließlich werden wir aber auch die quantentheoretische Behandlung wenigstens kurz skizzieren.
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© 1974 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hellwege, K.H. (1974). Strahlungsprozesse. In: Einführung in die Physik der Atome. Heidelberger Taschenbücher, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95254-8_8
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