Zusammenfassung
Der aus philosophischen Systemen des griechischen Altertums übernommene Atombegriff hat seine exakte naturwissenschaftliche Formulierung zuerst in der atomistischen Deutung des Gesetzes der einfachen und multiplen Proportionen durch John Dalton (1808) erhalten. Dieses Grundgesetz der messenden Chemie besagt, daß sich die chemischen Elemente nur in festen Mengenverhältnissen miteinander umsetzen. Es wird folgendermaßen gedeutet: Die chemischen Elemente bestehen aus gleichen Grundbausteinen, Atomen, die sich in bestimmten geometrischen Anordnungen zu Molekeln zusammensetzen können. Dabei werden die relativen Anzahlen der miteinander reagierenden Atome und Molekeln, d. h. die relativen Stoffmengen, durch die Reaktionsgleichung, z. B. (
) angegeben. Die relativen Massen der beteiligten Atome und Molekeln ergeben sich aus den bei der Reaktion umgesetzten Massen.
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Hellwege, K.H. (1974). Grundtatsachen und Grundbegriffe. In: Einführung in die Physik der Atome. Heidelberger Taschenbücher, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95254-8_1
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