Zusammenfassung
Das Zivilrecht regelt die privaten, individuellen Rechtsinteressen. Das materielle Zivilrecht ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), das dazugehörige Verfahrensrecht in der Zivilprozeßordnung (ZPO) niedergelegt. Schon bald nach der Gründung des deutschen Reiches im Jahre 1870 entstand das Bedürfnis, für das gesamte Staatsgebiet ein einheitliches Zivilrecht zu haben, so wie es beispielsweise in Frankreich mit dem Code civile gegeben war. Am 1.1.1900 trat dann das BGB für das Gebiet des damaligen Deutsdien Reiches in Kraft. Es hat den mehrmaligen Wechsel der politischen Verfassung — vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und das sog. Dritte Reich bis zum demo kratischen und sozialen Rechtsstaat der Gegenwart, der Bundesrepublik Deutschland — überstanden. Auch in dem Gebiet der sog. Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gilt das BGB formell weiter, allerdings mit erheblichen Einschränkungen.
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Witter, H. (1970). Die Aufgaben des psychologisch-psychiatrischen Sachverständigen in der Praxis des Zivilrechts. In: Grundriß der gerichtlichen Psychologie und Psychiatrie. Heidelberger Taschenbücher, vol 83. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95192-3_7
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