Zusammenfassung
Aus unseren bisherigen Überlegungen geht schon hervor, daß alle chemisdien Reaktionen zu einem ähnlidien Gleichgewiditszustand führen müssen, wie wir das oben beim Backpulver gesehen haben. Nur wird dieser Zustand oft ganz auf einer Seite liegen: So liegt das Gleidigewidit der Vereinigung von Wasserstoff und Sauerstoff fast ganz auf der Seite des Wassers, das Gleichgewicht der Vereinigung von Stickstoff und Sauerstoff aber fast ganz auf der Seite der getrennten Gase, d. h. der Luft. In wieder anderen Fällen, etwa in dem Gichtgas des Hochofens, liegt es gerade in der Mitte. Die Gesetze dieses Gleichgewichts könnten wir ableiten, wenn wir die oben genannten Zusammenhänge zwischen Entropie und Gasvolumen (oder Gasdruck) aufstellen und benutzen wollten. Weil dieser Weg aber sehr umständlidi und unübersichtlich wäre, wollen wir mogeln und einen anderen Weggehen.
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© 1969 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Schwab, GM. (1969). Das chemische Gleichgewicht. In: v. Frisch, K. (eds) Was ist physikalische Chemie?. Verständliche Wissenschaft, vol 102. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95128-2_13
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