Zusammenfassung
Die Hormone sind an der Regulation des Stoffwechsels in sehr starkem Maße beteiligt. Es werden unter diesem Begriff relativ niedermolekulare Substanzen verstanden, die von spezialisierten Drüsen (innersekretorischen Drüsen) oder Geweben gebildet, in die Blutbahn sezerniert werden und an den peripheren Erfolgsorganen spezifische Wirkungen entfalten. Man unterscheidet auf Grund ihres chemischen Aufbaus Proteohormone, die aus peptidartig verknüpften Aminosäuren bestehen, Steroidhormone sowie Hormone, die aus Aminosäuren gebildet werden. Die Sekretion vieler Hormone unterliegt einer Kontrolle durch das Zentralnervensystem (ZNS). So wird z.B. von bestimmten Zentren des Zwischenhirnes ein Neurosekret gebildet, das in der Hypophyse zur Ausschüttung von Proteohormonen führt. Diese Peptide stimulieren dann die Sekretion der Hormone aus den peripheren Drüsen. Das Adrenocorticotrope Hormon (ACTH) bewirkt z.B. die Freisetzung der Corticosteroide aus der Nebennierenrinde (Abb. 53) oder das thyreotrope Hormon die Sekretion des Thyroxins aus der Schilddrüse. Andererseits wird durch den Hormonspiegel im Blut die Aktivität der Hypophyse und des Zwischenhirns reguliert (Abb. 53).
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© 1969 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Streffer, C. (1969). Die Hormone und ihr Stoffwechsel nach Bestrahlung. In: Strahlen-Biochemie. Heidelberger Taschenbücher, vol 59/60. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95117-6_7
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