Zusammenfassung
Wenn wir im folgenden von „babylonischen“ mathematischen Texten sprechen, so sind damit Tontafeln gemeint, die mit Keilschrift beschrieben sind und mit Mathematischem zu tun haben. Wir kennen solche Texte, die etwa bis —2000 zurückgehen, während die jüngsten tief in griechische Zeit hineinreichen (ca. —200). Rein äußerlich zerfallen sie in zwei große Gruppen, die „Tabellentexte“ und die „eigentlich mathematischen Texte“. Die erste Gruppe enthält Listen gesetzmäßig geordneter Zahlen, wie wir ihnen sogleich unten als Reziproken-, als Multiplikationstabellen usw. begegnen werden. Die zweite Gruppe betrifft bestimmte mathematische Aufgaben; über sie werden wir erst im letzten Kapitel ausführlicher reden.
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Literaturverzeichnis zu Kapitel I
a) Zu Kapitel I als Ganzem
MKT (V, 4) Kap. I. Dort sind sämtliche mir bekannten Tabellentexte in sachlicher Anordnung in allen Einzelheiten publiziert und besprochen.
b) Zu § 1
Neugebauer: Sexagesimalsystem und babylonische Bruchrechnung IV. QS B 2 (V, 1), 199ff.
Neugebauer: Sexagesimalsystem und babylonische Bruchrechnung III. QS B 1 (V, 1), 458ff.
c) Zu § 2
Neugebauer: Sexagesimalsystem und babylonische Bruchrechnung I und II. QS B 1 (V, 1), 183ff. bzw. 452ff.
Neugebauer: Über die Approximation irrationaler Quadratwurzeln in der babylonischen Mathematik. AfO (V, 2) 7, 90ff. [Die dort über eine babylonische Notenschrift gemachten Bemerkungen sind indessen von Landsberger, Oppenheimer-Festschrift, Ergänzungsband 1 zu AfO (V, 2) als unrichtig nachgewiesen worden.]
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© 1969 Springer-Verlag Berlin, Heidelberg
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Neugebauer, O. (1969). Babylonische Rechentechnik. In: Vorlesungen über Geschichte der antiken mathematischen Wissenschaften. Die Grundlehren der mathematischen Wissenschaften, vol 43. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95095-7_2
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