Zusammenfassung
Die hohe β-Glucuronidase-Konzentration des Lebergewebes hat zahlreiche Autoren veranlaßt, experimentelle Enzymstudien besonders an diesem Organ durchzuführen. In früheren histochemischen Untersuchungen [41, 126] fand man das Enzym vorwiegend an die Granula und Mitochondrien gebunden und konnte es nur bei regenerierenden Leberzellen auch in den Zellkernen selbst nachweisen. Nach unseren heutigen Kenntnissen ist β-Glucuronidase, ebenso wie andere Hydrolasen, zum größten Teil an Lysosomen gebunden (etwa 55% der gesamten Enzymkonzentration) und zu einem wesentlich niedrigeren Prozentsatz auch in den Mikrosomen (etwa 25%) und zu ungefähr gleichen Anteilen (je 10%) im Zellkern und Cytoplasma lokalisiert [87, 125, 126]. Dabei soll nach Campbell u. Lewy [41] der Enzymgehalt regenerierender Leberzellen wesentlich höher sein.
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© 1969 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Dohrmann, R.E. (1969). Verhalten der β-Glucuronidase bei Leberparenchymschäden. In: β-Glucuronidase. Experimentelle Medizin, Pathologie und Klinik, vol 28. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95089-6_10
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