Zusammenfassung
Den Anfällen aller Petit Mal-Verläufe ist eine hohe Anfallsfrequenz gemeinsam. Sie treten meist täglich gehäuft auf, ihr Verlauf ist „pyknoleptisch“, wie man in Anlehnung an die Pyknolepsie, dieser speziellen Verlaufsform kindlicher Absencen verallgemeinernd sagen kann. Eine Anfallsfrequenz von täglich mehr als 100 kleinen Anfällen ist bei unserer Verlaufsform keine Seltenheit, und häufig treten die Anfälle „unzählbar“ gehäuft auf, d. h. sie sind bei genauer Beobachtung nur noch in einer definierten Zeiteinheit zählbar, z. B. in 1 Std (8–9 Uhr morgens) 50 Anfälle. Für die Dokumentation ist die Angabe der Tageszeit unerläßlich, da die Anfallsfrequenz im Laufe des Tages sehr stark schwanken kann.
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© 1968 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Kruse, R. (1968). Anfallsfrequenz. In: Das myoklonisch-astatische Petit Mal. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie, vol 124. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95072-8_7
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