Zusammenfassung
Fast ein Jahrhundert ist es her, daß H. Jackson über einen 7jährigen Jungen berichtet hat, der seit dem Alter von 2½ Jahren sehr häufig, bis zu 50mal am Tag, Anfälle bekam, wobei er plötzlich hinfiel und immer mit der Stirn aufschlug. Wenn er lag, kam es dagegen nur zu einer kurzen Zuckung, manchmal auch nur in einem Glied, und zu einer Augenbewegung mit kurzer Unterbrechung der Atmung. Jackson teilt die Ansicht des Vaters dieses Kindes mit, es müsse an dem Sturz eine heftige Muskelkontraktion beteiligt sein, denn der Junge sei einmal, als er auf den Knien des Vaters saß, aus nur knapp 10 cm Entfernung mit dem Kopf so heftig auf dessen Oberlippe geschlagen, daß diese geplatzt sei. Mit der Schwerkraft allein könne man einen so heftigen Stoß nicht erklären.
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© 1968 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Kruse, R. (1968). Historische Entwicklung des Problems. In: Das myoklonisch-astatische Petit Mal. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie, vol 124. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95072-8_1
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