Skip to main content

Das Problem der Raumformen

  • Chapter
  • 192 Accesses

Part of the book series: Die Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften ((GL,volume 26))

Zusammenfassung

Das Problem der Raumformen entspringt aus der Tatsache, daß durch die Maßverhältnisse, die in einem begrenzten Raumstück herrschen, die Geometrie in ihrer Gesamtausdehnung noch nicht eindeutig festgelegt ist. Schneiden wir z. B. aus der euklidischen Ebene einen von zwei parallelen Geraden begrenzten Streifen aus und heften die einander gegenüberliegenden Punkte seiner beiden Ränder so aneinander, daß ein Zylinder entsteht. Hierbei werden die Maß Verhältnisse in einem genügend kleinen Flächenteilchen in keiner Weise geändert ; dagegen ist die Geometrie im großen eine völlig andere geworden.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Vgl. Kap. X, S. 277.

    Google Scholar 

  2. Man sieht hierbei besonders deutlich, wie die Geraden der euklidischen Ebene in die verschiedenen Geradenarten der Zylinderform übergehen.

    Google Scholar 

  3. Wir nennen diese Raumform „zweiseitig“, weil die sie tragende Fläche zweiseitig ist; auf S. 262 werden wir auch eine einseitige Zylinderform kennenlernen, die zu einer entsprechenden einseitigen Fläche gehört.

    Google Scholar 

  4. Zahlreiche weitere Beispiele für inhomogene Raumformen sind in dem Buch von Killing: Einführung in die Grundlagen der Geometrie Bd. I, Paderborn 1893, angeführt.

    Google Scholar 

  5. Dieses allgemeine Problem ist zuerst von Klein und Killing untersucht worden; Klein: Zur nichteuklidischen Geometrie. Math. Ann. Bd. 37, 1890; wieder abgedruckt in Kleins Ges. Math. Abh., Bd. I, S. 371; Killing, 1. c. Ferner ist es von Hopf behandelt worden: Zum Clifford-Kleinschen Raumproblem. Math. Ann. Bd. 95, 1925. — Klein übersieht aber die einseitige Zylinderform, Killing sogar beide einseitige Formen. Das Killingsche Resultat findet sich mehrfach auch in der modernen Literatur wiedergegeben, vgl. etwa Coolidge: The elements of noneuclidean geometry, Clarendon Press, 1909, S. 240. — Pasch-Dehn: Vorlesungen über neuere Geometrie, Berlin 1926, S. 208. Bezüglich der Tatsache, daß fünf Raumformen der angegebenen Art existieren, s. z. B. Hopf l. c.

    Google Scholar 

  6. Diese Fläche ist von Klein als erstes Beispiel einer einseitigen geschlossenen Fläche angegeben worden; wir wollen sie daher den Kleinschen Schlauch nennen. Vgl. Klein: Über Riemanns Theorie der algebraischen Funktionen und ihre Integrale, Leipzig 1882; wieder abgedruckt in Kleins Ges. Math. Abh., Bd. III, S. 571.

    Google Scholar 

  7. Zur Orientierung dienen etwa folgende Bücher: Klein: Elementarmathematik II. Hufwitz-Courant: Funktionentheorie (2. Aufl.). v. Kerékjártó: Vorlesungen über Topologie, I. Weyl: Die Idee der Riemannschen Fläche.

    Google Scholar 

  8. S. Klein: Zur Nicht-euklidischen Geometrie: Math. Ann. Bd. 37, 1890 oder Ges. Abh. I, S. 353.

    Google Scholar 

  9. Killing l. c. ; Hopf 1. c. Die Aufzählung bei Killing ist unvollständig.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

W. Rosemann

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1967 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Klein, F. (1967). Das Problem der Raumformen. In: Rosemann, W. (eds) Vorlesungen über Nicht-Euklidische Geometrie. Die Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften, vol 26. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95026-1_9

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-95026-1_9

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-95027-8

  • Online ISBN: 978-3-642-95026-1

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics