Zusammenfassung
Künftig soll in einem Jahrbuch immer für 2 Kalenderjahre Berichterstattung erfolgen:
Die Zahlen, die Jahr für Jahr geliefert werden, zeigen, auch bei der Unterteilung nach Geschlecht und Altersgruppen, verhältnismäßig so kleine Unterschiede, daß es sich kaum lohnt, ein so umfangreiches Tabellenwerk, wie es bisher in jedem Jahrbuch geliefert worden ist, jährlich neu aufzustellen. Das Zentralkomitee wird trotzdem bemüht sein, im Text auf Wandlungen aufmerksam zu machen, die hinsichtlich der Erläuterung der Epidemiologie von Bedeutung sein können. Während allgemein darauf hingewiesen wird, daß sowohl die Mortalitäts- als auch die Letalitäts-Statistik keinen Einblick mehr in die Vorgänge der Tuberkulose-Endemie geben, muß die Morbiditätsstatistik von immer größerer Bedeutung werden. Die Schwierigkeit der Führung einer exakten Morbiditätsstatistik liegt auf nationalem Gebiet in der verschiedenen Bewertung einzelner Erkrankungen durch die Fürsorge-, Heilstätten- und frei niedergelassenen Ärzte, auf internationalem Gebiet darin, daß in den einzelnen Ländern verschiedene Erkrankungsformen statistisch unterschiedlich geführt werden, so z. B. in Dänemark nur diejenigen Erkrankungen, bei denen Tuberkulosebakterien nachgewiesen werden.
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Kreuser, F. (1967). Einleitung. In: Kreuser, F. (eds) Tuberkulose-Jahrbuch. Deutsches Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose, vol 1964/65. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95012-4_1
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