Zusammenfassung
Das von einem optischen System entworfene Bild stellt genauso wie seine Vorlage, das „Objekt“, eine Verteilung von Leuchtdichten dar. Man kann sie graphisch etwa in der Weise erfassen, daß man in einem ebenen Koordinatensystem zu den einzelnen Objektpunkten die in ihnen vorhandenen Leuchtdichtewerte als Parameter anschreibt oder, was auf das gleiche hinauskommt, über jedem einzelnen Objektpunkt die vorhandene Leuchtdichte in Form einer Höhenkoordinate einträgt. Man erhält dann ein sog. „Leuchtdichterelief“oder „Leuchtdichtegebirge“, wie man diese Verteilung mit einem in der Informationstheorie sehr treffend gewählten Begriff bezeichnet. Das auf der Netzhaut des Auges von der Außenwelt entworfene Bild kann man auf ähnliche Weise darstellen. Man kennzeichnet die einzelnen Empfindungselemente der Netzhaut durch die Angabe von zwei Ortskoordinaten x und y und gibt die jeweilige Höhenkoordinate zusätzlich als Maß für die örtliche Netzhautbeleuchtungsstärke an. Beispiele für derartige Lichtgebirge sind in Abb. 1 wiedergegeben.
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Schober, H. (1967). Bildschärfe und Bildkontrast. In: Vieten, H. (eds) Allgemeine Röntgendiagnostische Methodik Roentgen Diagnostic Procedures. Handbuch der Medizinischen Radiologie / Encyclopedia of Medical Radiology, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94994-4_2
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