Zusammenfassung
Die Färberei von Textilien verfolgt den Zweck, den Waren eine farblich und damit modisch oder psychologisch angenehme „Aufmachung“ zu geben. In der Regel ist damit keine Verbesserung der Gebrauchseigenschaften verbunden. Einzelne Farbstoffe können jedoch durch photokatalytische Wirkung zur Faserschädigung Anlaß geben (z.B. Lichtschädiger der Küpenfarbstoffe). In vielen Fällen (z. B. der Wollfärberei) führt das Färben zu einer gewissen Herabsetzung der Gebrauchstüchtigkeit, das hat jedoch nicht seinen Grund in der Verwendung besonderer Farbstoffe, sondern ist eine Folge der beim Färben notwendigen Behandlung, wie längeres Kochen, Einsatz von Chemikalien usw. Da dunkle Farbtöne in stärkerem Maß Wärmestrahlen absorbieren bzw. helle Farbtöne oder Weiß stärker reflektieren, können diese Eigenschaften im weiteren Sinne als Verbesserung der Textilien angesprochen werden. Es wird davon jahrezeitlich oder klimatisch bedingt, Gebrauch gemacht.
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© 1966 Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg
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Bernard, W. (1966). Färberei (allgemein). In: Praxis des Bleichens und Färbens von Textilien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94938-8_4
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