Zusammenfassung
Metallfäden werden seit Jahrhunderten zusammen mit Textilien verarbeitet und damit Geflechte, Stickereien, Borten, Schnüre und Posamenten, jedoch auch Oberbekleidungstextilien dekorativer gestaltet. Man verwendet dazu hauptsächlich Edelmetall als flache Fäden. Oft werden goldplattierte Silberfäden und unedle Metallfäden (Kupfer, Messing) zu leonischen Waren verarbeitet. Diese Metallfäden weisen bei der Verarbeitung mit Textilfasern gewisse Nachteile auf und sind teuer. 1948 wurde zuerst von der Fa. Dobeckum Co., Cleveland O./USA unter dem Namen Lurex ein Metallgarn auf dem Markt gebracht, welches einen Großteil der Nachteile der Metallfäden nicht zeigt und in den letzten Jahren in steigendem Maße mit allen Textilfasern für Oberbekleidungs-, Wäsche-, Dekorations-, Strumpf- u. a. Textilien verwebt und verwirkt wird. Inzwischen haben eine Reihe von anderen Firmen in USA die Produktion derartiger Metallfäden aufgenommen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1966 Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Bernard, W. (1966). Metallfäden. In: Praxis des Bleichens und Färbens von Textilien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94938-8_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-94938-8_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-94939-5
Online ISBN: 978-3-642-94938-8
eBook Packages: Springer Book Archive