Zusammenfassung
Sowohl die Ernährung des gesunden als auch die des kranken Kindes unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von der des Erwachsenen, bei dem die Nahrung neben dem Erhaltungsstoffwechsel nur noch den Bedarf für Arbeitsleistungen befriedigen muß. Das Kind benötigt zusätzlich Nähr- und Baustoffe für das in den Altersstufen verschieden intensive Wachstum. Der sich für die Neubildung von Zellen und Geweben ergebende Mehrbedarf gilt auch für die Diät des kranken Kindes. Die für manche Diätformen des Erwachsenen typische langzeitige untercalorische Ernährung ist in strenger Form beim kranken Kind nicht durchführbar. Es besteht im gesamten Kindesalter ein erhöhter Bedarf an Wasser und Mineralien, der in der Säuglingszeit am größten ist, um sich mit zunehmendem Alter den Werten von Erwachsenen zu nähern.
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Thurau, R., Courtin, W., Eckardt, F. (1965). Diätetik. In: Opitz, H., et al. Stoffwechsel Ernährung · Verdauung. Handbuch der Kinderheilkunde, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94920-3_13
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