Zusammenfassung
A-B1...3-Verbindungen haben kleine VEK, sie sind daher metallisch in ihren Eigenschaften und zeigen keine große Bildungsenergieabgabe (weniger als 1 eV je Atom). Die A-Komponenten sind bindungsmäßig zweitrangig, weil sie zusätzlich zu ihren wenigen Valenzelektronen keine bindenden Rümpfe mitbringen; häufig prägen daher die B-Komponenten mit ihrer starken Rumpfwechselwirkung die Struktur. Mangels kommensurabler Korrelation bei der A-Komponente zeigt die B-Komponente eine Tendenz zu molekularer, ketten- oder netzartiger Vereinsbildung verschiedener Ausgestaltung im Gitter. Während zusammengesetzte Ortskorrelationen in den vorausgehenden Kapiteln nur eine untergeordnete Rolle spielen, werden sie bei A-B- und T-B-Phasen vermutlich zur Regel, was die Deutung dieser Phasen erschwert.
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Schubert, K. (1964). A-B-Phasen. In: Kristallstrukturen zweikomponentiger Phasen. Reine und angewandte Metallkunde in Einzeldarstellungen, vol 17. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94904-3_5
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