Zusammenfassung
Vor 22 Jahren beschrieben Albright, Burnett, Smith und Parson (1942) den Pseudohypoparathyreoidismus als besondere Form des idio-pathischen Hypoparathyreoidismus. Sie nannten die Erkrankung ein Beispiel für das Seabright-Bantam-Syndrom, das bei Hähnen vorkommt. Der Seabright-Bantam-Hahn hat einen weiblichen Kamm und weibliche Schwanzfedern trotz normal funktionierender männlicher Keimdrüsen. Es handelt sich hier aber nicht um eine Endorganresistenz gegen das Keimdrüsenhormon, sondern um eine Konstitutionsanomalie, denn nach der Kastration entwickelt der Seabright-Bantam-Hahn einen männlichen Kamm und männliche Schwanzfedern (Morgan 1915 und 1917). Der Vergleich des parathormonrefraktären Pseudohypoparathyreoidismus mit dem Sea-bright-Bantam-Hahn war also nicht zutreffend und der Begriff Seabright-Bantam-Syndrom wurde später nicht mehr verwendet.
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© 1964 Springer-Verlag Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Schwarz, G. (1964). Historisches. In: Pseudohypoparathyreoidismus und Pseudo-Pseudohypoparathyreoidismus. Experimentelle Medizin, Pathologie und Klinik, vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94888-6_2
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