Zusammenfassung
Beim Einsatzhärten werden fast oder völlig fertige Teile aus niedriggekohltem Stahl1 in kohlenstoffabgebenden Mitteln geglüht. Man nennt diesen Vorgang Einsetzen, Aufkohlen oder — da sich hierbei Zementit bildet — auch Zementieren. Dabei reichert sich die Außenschicht mit Kohlenstoff an, so daß sie beim nachfolgenden Abschrecken glashart wird. Da der innere Teil des Werkstückes, der Kern, keinen Kohlenstoff aufnimmt und deshalb weich bleibt, erhält man beim Abschrecken Stücke, die glasharte Oberfläche mit weichem, zähem Kern verbinden. Die im Einsatz gehärteten Teile sind durch die harte Oberfläche sehr widerstandsfähig gegen Verschleiß, durch den zähen Kern widerstandsfähig gegen wechselnde und schlagartige Beanspruchung. Vorzüge der im Einsatz gehärteten Teile gegenüber solchen aus hochgekohltem und durchgehärtetem Stahl sind folgende:
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1961 Springer-Verlag Berlin / Göttingen / Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Malmberg, W. (1961). Oberflächenhärten. In: Glühen, Härten und Vergüten des Stahles. Werkstattbücher, vol 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94836-7_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-94836-7_5
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-02769-0
Online ISBN: 978-3-642-94836-7
eBook Packages: Springer Book Archive