Zusammenfassung
Es ist bekannt, daß Krankheitserreger, z. B. Bakterien, Viren u. a., einerseits verschiedenartige klinische Krankheitsformen auslösen, andererseits aber auch sehr ähnliche Krankheitsbilder durch verschiedenartige Mikroben hervorgerufen werden können. Dies gilt im besonderen für die Gruppe der Enteroviren, zu denen wir die Polio-, Coxsackie- und ECHO-Viren zählen. So können z. B. die Vertreter dieser drei Gruppen eine Meningitis hervorrufen oder drei ganz verschiedenartige Krankheitsformen. In den meisten Krankheitsfällen ist es daher unmöglich, von der Symptomatik her eine ätiologische Diagnose zu stellen. Es ist darum notwendig, auf Laboratoriumsuntersuchungen zurückzugreifen. Die in den vergangenen Jahren entwickelten virologischen Untersuchungsmethoden erlauben heute, wenn der Aufwand auch groß und kostspielig ist, in vielen Fällen eine Klärung verschiedener virusbedingter Erkrankungen.
Aus dem Schweizer Serum- und Impfinstitut, Bern.
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© 1961 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Dostal, V. (1961). Die Diagnostik der Enteroviren. In: Wöhler, F., Vivell, O. (eds) Klinische Probleme der Poliomyelitis und verwandter Viruskrankheiten. Freiburger Symposion an der Medizinischen Universitäts-Klinik, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94813-8_4
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