Zusammenfassung
17-α-Oxyprogesteron (I) nimmt bei der ACTH-abhängigen Hydrocortison-synthese eine wichtige Rolle ein. Nach Samuels gilt Ähnliches auch für die Androgensynthese. Für uns war die Auffindung der protrahiert gestagenen Wirkung des I-17-Capronats von Junkmann Veranlassung, die Metabolite im Harn nach Eingabe von I zu prüfen. Bei zwei normalen männlichen Personen fanden wir im Harn kaum unverändertes I, wohl aber seine Reduktionsprodukte in 20- bzw. 3-Stellung, die normalerweise nur in Spuren vorhanden sind, stark vermehrt. Für den Sitz dieser Reduktion kommt vor allem die Leber in Frage. Wir konnten zeigen, daß in Ratten-Leber-Homogenaten I zu Pregnantriol reduziert wird. 17-Ketosteroide treten nicht auf. Es besteht hinsichtlich Abbau in vitro und in vivo eine Ähnlichkeit zwischen I und Progesteron.
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Langecker, H. (1957). 17-alpha-Oxyprogesteronabbau und Nebennierenhyperplasie. In: Nowakowski, H. (eds) Die Partielle Hypophysenvorderlappen-Insuffizienz Implantation von Endokrinen Drüsen und Ihre Wirkungen bei Tier und Mensch. Die Partielle Hypophysenvorderlappen-Insuffizienz Implantation von Endokrinen Drüsen und Ihre Wirkungen bei Tier und Mensch, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94710-0_35
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