Zusammenfassung
Die äußeren Leistenbrüche. Die meisten Leistenbrüche des Kindes- und Mannesalters folgen in ihrem Verlaufe dem Samenstrang (Abb. 58), indem sie gemeinsam mit ihm im Bereich der lateral von der Plica epigastrica gelegenen Fovea ing. lat. in den Anulus ing. abdominalis (internus) eintreten, neben ihm — zumeist medial — im Leistenkanal die Bauchwand in schräger Richtung von lateral-kranial nach medial-caudal durchsetzen, zu dem oberhalb des Leistenbandes gelegenen Anulus ing. subcutaneus (externus) ziehen und, von der Tunica vaginalis communis umschlossen, unter Umständen in den Hodensack hinabsteigen. Diese Brüche werden als äußere, indirekte oder laterale Leistenhernien bezeichnet, im Gegensatz zu den inneren, direkten oder medialen Leistenhernien, die medial von der Plica epigastrica durch die Bauchwand treten (Abb. 58 und 80).
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© 1957 Springer-Verlag oHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Kirschner, M. (1957). Die Beseitigung der Leistenbrüche. In: Zenker, R. (eds) Die Eingriffe bei den Bauchbrüchen. Allgemeine und Spezielle Chirurgische Operationslehre, vol 7 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94685-1_6
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