Zusammenfassung
Bei der Explosion von Sprengstoffen bzw. anderen Katastrophen verschiedenen Ursprungs (z. B. schlagende Wetter, Explosion von Gasbehältern, Explosionen im Operationssaal usw.) oder beim Abschuß von Feuerwaffen entstehen Knalhvellen, bei denen wir es nicht — wie sonst in der Akustik — mit Wellenzügen aus einer größeren Anzahl von Bergen und Tälern zu tun haben, sondern bei denen eine steile Wellenfront entsteht, welche von einer viel langsameren. fast linearen Druckabnahme mit anschließender flacher Unterdruckperiode gefolgt wird (s. Abb. 1). Auch beim Lawinensturz sind die Verhältnisse den Explosionswirkungen sehr ähnlich. Auf die physikalischen Vorgänge bei der Explosion und Detonation kann hier im einzelnen nicht eingegangen werden. Es sei vor allem auf die neueren Arbeiten von Schardin(1938, 1950), Benzinger (1941), DöRing (1941), Desaga (1943, 1944), RüDi und FüHrer (1949) sowie Clemendson (1950) hingewiesen. Im folgenden sei nur kurz das Wesentliche des Explosionsvorganges skizziert.
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Grosse-Brockhoff, F. (1954). Schädigungen durch Explosionen und Detonationen. In: Curtius, F., Kämmerer, H., Schoen, R., Tischendorf, W. (eds) Konstitution Allergische Krankheiten Krankheiten der Knochen, Gelenke und Muskeln Krankheiten Aus Äusseren Physikalischen Ursachen Ernährungskrankheiten Vitamine und Vitaminkrankheiten. Handbuch der Inneren Medizin, vol 6 / 0. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94628-8_8
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