Mehrstufige Kreiselgebläse

Zusammenfassung

Ist es aus verschiedenen Gründen (z. B. bei vorgeschriebener Drehzahl oder bei Überschreiten der als zulässig erachteten Grenze der für bestimmte Laufradkonstruktionen anwendbaren Umfangsgeschwindigkeiten) nicht möglich, eine geforderte Verdichtung in einem einzigen Laufrad zu erreichen, dann kann man entweder mehrere Gebläse hintereinanderschalten, wovon man jedoch selten Gebrauch macht, oder man ordnet, wie es meistens geschieht, mehrere Laufräder auf einer gemeinsamen Welle an und führt das zu verdichtende Gas in geeigneten Leit- und Umkehrvorrichtungen vom Austritt des ersten Laufrades zum Eintritt des nachfolgenden Rades usf., so daß das Gas auf dem Weg vom Saugstutzen zum Druckstutzen des Gebläses nacheinander die einzelnen Laufräder und Leitvorrichtungen durchläuft. Jeweils ein Laufrad und die zugehörige Leitvorrichtung seien im folgenden als eine Gebläsestufe bezeichnet. Das mehrstufige Gebläse setzt sich also aus einer Reihe von Stufen zusammen, die jeweils aus einem Laufrad und einer Leitvorrichtung bestehen. Der Zustand vor einer Stufe sei durch Index s bezeichnet (p _s , t _s ...), der Zustand hinter einer Stufe durch Index d (p _d , t _d ...). Der Zustand am Eintritt eines Laufrades sei in Übereinstimmung mit den für einstufige Gebläse gewählten Bezeichnungen durch Index 1 gekennzeichnet (p₁, t₁ ...), der Zustand am Laufradaustritt durch Index 2 (p₂, t₂). Die jeweilige Stufe sei durch Index I, II ... hervorgehoben und der Zustand vor und hinter der gesamten Maschine durch Index S bzw. D (p _s ,t _s ..., p _D , t _D ).