Zusammenfassung
Der Gießereischachtofen (Kupolofen)1 ist der führende Schmelzofen der Eisengießerei, die Anzahl der Schachtofenanlagen übertrifft infolge der mengenmäßigen Überlegenheit der Graugußerzeugung die aller übrigen Schmelzöfen mit Einschluß der Schmelzanlagen der Stahl- und Tempergießereien um mehr als das 10fache.
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Literatur
Die Bezeichnung „Kupolofen“ist fälschlicherweise von dem englischen „cupola furnace“übernommen worden, einem dem Backofen nachgebildeten Flammofen mit gewölbter D.ecke, in dem der Gießermeister John Wickinson um das Jahr 1765 als erster die Erzeugung eines „Eisen zweiter Schmelzung“aus Roheisen und Gießabfällen vornahm. Die Beibehaltung dieser Bezeichnung für den ganz anders gearteten Schachtofen ist sinnlos. Vgl. Werkstattbuch Heft 10: Mehrtens, Der Gießereischachtofen im Aufbau und Betrieb.
Die Gießerei, 30. Jg., 1943, Heft 10/11, S. 133/134.
Achenbach, Der Gießereischachtofen. S. 111. Leipzig: Verlag Dr. Max Jaenecke.
Nach Dr.-Ing. Sper, Die Verwendung des Elektroofens bei der Graugußerzeugung. Die Gießerei 26. Jg., 1939, Heft 10.
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Gilles, C. (1950). Das Schmelzen. In: Der Grauguß. Werkstattbücher, vol 19. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94576-2_4
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