Zusammenfassung
Das elektrische Schneiden wird praktisch nur dann in Frage kommen, wenn wirtschaftliche Momente unberücksichtigt bleiben, und bei den Metallen, die nach dem Brennschneidverfahren schlecht (Gußeisen) oder gar nicht (Kupfer) trennbar sind. Der grundsätzliche Unterschied zwischen den beiden Verfahren besteht darin, daß beim Brennschneiden (autogenen Schneiden) die Trennung des Werkstoffs durch einen chemischen Vorgang, und zwar durch Verbrennung im Sauerstoffstrom vonstatten geht1, während es sich beim Lichtbogenschneiden nur um eine mechanische Trennung durch Abschmelzen handelt. Die für das Ergebnis des Trennungsvorganges grundlegende Verschiedenheit der Verfahren kommt nicht allein in der Leistung, sondern auch im Aussehen der Schnittflächen und im weiteren durch die verschieden großen Bereiche der Anwendbarkeit zum Ausdruck, die nach beiden Richtungen (Kupfer ausgenommen) zugunsten des Brennschneidens ausfallen. Die Ergebnisse der beiden Schneidverfahren sind praktisch kaum vergleichbar, denn der Brennschnitt kann an jedem erforderlichen Querschnitt durchgeführt werden, gleichgültig, ob es sich um geradlinige oder kurvenförmige Schnitte handelt.
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Werkstatt und Betrieb 1946, S. 41.
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© 1950 Springer-Verlag Berlin / Göttingen / Heidelberg
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Schimpke, P., Horn, H.A. (1950). Das elektrische Schneiden. In: Praktisches Handbuch der gesamten Schweißtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94571-7_6
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