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Zusammenfassung

Durfte es der Erbprinz Friedrich bei Beginn des Jahres zu gutem Theil eigenem Verdienste zuschreiben, wenn er das Land für sich gewonnen und damit einen großen Schritt auf der vorgezeichneten Bahn vorwärts gethan hatte, so hatte es 6 Monate später den Anschein, als wolle ein glückliches Geschick ohne sein Zuthun die letzten Hindernisse hinwegräumen. Die beiden Großmächte, welche damals am Bunde seine Entferung beantragten und später in’s Feld gezogen waren mit der ausdrücklichen Erklärung, das Londoner Pratocoll aufrecht zu erhalten, hatten sich jetzt auf die Gefahr eines Krieges mit ganz Europa von jenem Vertrage losgesagt, und erklärten den Erbprinzen ausdrückich für ben bestberechtigten Thronerben des Landes, welches sie mit beträchtlichen Opfern an Blut und Geld erobert hatten. Bedingungslos War diese Anerkennung freilich nicht gestellt. Diejenige der beiden Mächte, welche den Impuls zu der Action gegeben, dann im Felve, wie am grünen Tisch das Beste gethan hatte und vermöge ihrer überlegenen Machtstellung im Norden Deutschlands unzweiselhaft die Situation beherrschte — Preußen — machte, wie Jedermann wußte, die Anerkennung des künftigen Souverains der Herzogthümer von gewissen politischen Zugeständnissen abhängig, welche es im Jnteresse seiner nationalen Aufgabe fordern zu müssen meinte. Daß seine Forderungen nicht extravagantera Natur sein würden, das durfte aus dem Stand der Dinge zuversichtlich gefolgert werven, welcher der Preußischen Regierung aller bisherigen Erfoige ungeachtet eine möglichst beschleunigte Lösung der Schleswig-Holsteinischen Frage wünschenswerth erscheinen ließ.

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NA Ungern-Sternberg. (1866). V. In: Die Herzogthümer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94521-2_5

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