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Zusammenfassung

Erst der nationalsozialistischen Aufklärungsarbeit ist es zu danken, daß heute wieder dem Grundsatz, bei unserem Tun und Schaffen hat an erster Stelle das Wohl des Vaterlandes unsere Richtschnur zu sein, Geltung verschafft worden ist. Stadt und Land werden sich diesem Grundsatz unterordnen müssen. Wenn vor der Machtübernahme der NSDAP, noch über die Rieselfelder gesagt werden konnte, daß solche Anlagen nicht Selbstzweck sind, sondern nur dazu dienen sollen, bei volksreichen Städten deren mehr oder weniger verunreinigten Abflüsse auf die beste, billigste und unschädlichste Weise zu beseitigen, so ist es heute Pflicht, die Abwässer mit dem größten volkswirtschaftlichen Nutzen dem Vaterlande dienstbar zu machen. Da die Wehrfreiheit ohne die Sicherung unserer Volksernährung aus heimischer Scholle kaum denkbar ist, die städtischen Abwässer mit ihren reichen Dungstoffen landwirtschaftlich verwertet aber ganz erheblich zur Steigerung unserer landwirtschaftlichen Erzeugung beitragen können, liegt es nahe, sie für das gesteckte Ziel dienstbar zu machen. Hierzu haben sich Stadt und Land die Hand zu reichen, um auf diese Weise zur Erkämpfung der Nahrungsfreiheit unseres Volkes beizutragen. Heute ist es durch den Erlaß des Reichs- und Preußischen Ministers für Ernährung und Landwirtschaft vom 5. Februar 1935 den Städten und Behörden sogar auferlegt, künftig alle Fälle einer geplanten Abwasserreinigung daraufhin zu prüfen, ob nicht an Stelle eines Klärverfahrens die landwirtschaftliche AbwasserVerwertung möglich ist.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1937 Verlag von Julius Springer

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Stein, C. (1937). Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land. In: Die landwirtschaftliche Verwertung städtischer Abwässer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94510-6_6

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