Zusammenfassung
Bei günstigen Geländeverhältnissen und kleinen Parzellen werden durch die Abwasserverrieselung mit den geringsten Betriebskosten zweifellos die höchsten Erträge erzielt. Ob das Abwasser mit seinen Nährstoffen dabei größtmöglich ausgenutzt wird, spielt für die Landwirtschaft selbst keine erhebliche Rolle; denn ihr kommt es nur darauf an, aus dem Grund und Boden mit dem niedrigsten Kostenaufwand die höchsten Erträge herauszuwirtschaften. Daß dagegen durch die Verregnung das Abwasser während der Vegetationszeit am besten ausgenutzt wird, steht außer Zweifel. Trotzdem wird man sowohl volkswirtschaftlich wie auch betriebswirtschaftlich nicht dem Verregnungsverfahren ohne weiteres den Vorzug geben können. Vielmehr wird der Techniker und der Wirtschaftsberater in jedem Fall zu prüfen haben, ob das eine oder andere Verfahren am Platze ist oder ob beide Verfahren gemeinsam anzuwenden sind.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Stein, C. (1937). Die Abwasserverregnung. In: Die landwirtschaftliche Verwertung städtischer Abwässer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94510-6_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-94510-6_12
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