Die Schönheit der Waldblumen und der Bodendecke im Walde

Zusammenfassung

Wollen wir uns über die Schönheit der Waldpflanzen im einzeinen klar werden, so vergleichen wir sie am besten mit den Gartenblumen. Letztere sind verwöhnte Gebilde. Man verlangt von ihnen starke und Iangwährende Blütenfülle oder Blätterpracht. Dafür erhalten sie als Gegenleistung auf gut vorbereitetem Boden Düngung, Wasser, Licht, und sie werden verteibigt gegen Ankräuter; dann bringt man sie durch Anbinden oder Niederhaken in eine Haltung, die ihre Vorzüge am besten zur Geltung kommen läßt. — Die Waldblumen dagegen find auf sich selbst gestellt. Was ihnen meist kärglich zugewiesen wird, das gut auszunuben ist ihre Sache, und aus der entsprechenden Anpassung erwachsen die besonderen Borzüge der Bodenflora.