Zusammenfassung
Die Weidegerechtigkeit alter Zeit, die Streunutzung und der Kahlschlagbetrieb haben auf unsere Strauchvegetation so schädlich eingewirkt, daß manches Revier kaum noch die Hälfte der Arten birgt, die es haben könnte. Das sollte nicht so sein und nicht so bleiben; denn wie schön sind sie nicht, unsere Sträucher, wie verschieden die Arten, und wie mannigfach wechselnd die Erscheinung einer jeden Art, je nachdem sie frei erwachsen durfte oder am Bestandessaum oder unter dem mehr oder weniger gelicheten Schirm der Stangenorte und haubaren Bestände, wie zieren sie den Wald durch Blatt, Blüte und Frucht, und wie schmücken sie indirekt das Revier durch das Tierleben, dem sie die Lebensbedingungen gewähren.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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von Salisch, H. (1911). Verschönerung der Waldbestände durch Pflege des Strauchwerks und der Bodenflora. In: Forstästhetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94493-2_36
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